über mich

Hi,

ich bin Mitch und hier zeige ich Dir mein Vorgehen, um entspannt in Aktien zu investieren.

Als Physiker und Entwicklungsleiter habe ich mir ein systematisches Vorgehen und das „Denken in Prozessen“ angewöhnt.

Mein Investieren läuft mittlerweile genau so strukturiert ab.

Und das ist auch der Weg, den ich Dir hier bei Aktien mit Schmackes vorstelle und Schritt-für-Schritt zeige.

So entspannt war es aber nicht immer.

Vorgelebt wurde mir das Investieren schon zu Hause von Vattern. Mit einer Geduld, die ich mir bei mir selbst immer noch erarbeite.

Und trotz des Vorbilds habe ich auch alles einmal durchgemacht:

Beim Day-Trading gezockt

Aktien kaufen und verkaufen im Minutentakt, jeden Indikator auswendig kennen, Charttechnik par excellence … definitiv spannend.

Und solange die Kurse stiegen …

Wenn ich mir überlege, dass damals Apple schon ein spannendes Unternehmen unter uns Nerds war. Dass mir Amazon auch schon Bücher geliefert hatte …

Aber die heute erfolgreichen Unternehmen waren mir ja viel zu langweilig für all die spannenden Alternativen.

Börsenbriefen blind vertraut

Geld ausgeben, um Aktientipps von anderen Menschen blindlings zu folgen, na klar.

Und wenn die Aktientipps Geld brachten, super. Wenn nicht: „Hey, besser als der Profi hätte ich es auch nicht gekonnt“…

Ganz ehrlich, in Summe wäre ich deutlich besser gefahren, ich hätte das Geld einfach in einem ETF angelegt.

Was mich immer am meisten störte: Ich konnte zu den ganzen Unternehmen ja, wenn überhaupt, nur so kleine Details nennen: Die habe ’ne neue Technologie. Da steht ein großer Auftrag an. Sowas.

Offen gesagt, so unwissend habe ich mich ja noch nie beim Thema Geldanlage gefühlt.

So fremdbestimmt und so wenig Kontrolle über mein Handeln.

Was irgendwie witzig ist, denn ausgeführt habe ich die Transaktionen ja doch noch selbst. Und trotzdem …

Auf einmal ging es um Geld

Dann bekam ich eine größere Menge Geld, um die ich mich kümmern musste.

Und irgendwie war mir sofort klar, mit dem bisherigen Rumgeeier wird das nichts. Viel zu zeitaufwendig, viel zu wenig vorhersehbar. Hatte alles was von Hokuspokus: hoch spannend, aber doch eher zufällig.

Und dann kam ich zu dem Punkt „Das lasse ich machen.“ Ich bin das Thema los, ein Profi macht das, und ich spare nicht nur die Zeit und Nerven, sondern bin auch nicht schuld, wenn was passiert.

Schön wärs gewesen.

Denn dieses Gespräch mit dem Vermögensverwalter war für mich wirklich der Wendepunkt in meiner zukünftigen Entwicklung.

Seinen Investmentansatz fand ich sogar gut, der wär mir vorher halt viel zu langweilig gewesen … schon verrückt. Mehr oder weniger in ETFs, also auf den „Markt“ setzten (siehe Episode 5)

Aber wenn das ’nen Profi meint, nun gut. Und ich wär das Thema los.

Was mich aber wirklich störte, waren die Gebühren.

Ich wollte hier die Verantwortung abgeben, aber ich merkte natürlich, die Gegenseite hat gar keine Lust, die anzunehmen. Die 1,5 % meines Vermögens wollte er allerdings jährlich als Gebühren haben.

Von Begeisterung für meinen Vorschlag, die Gebühren einfach erfolgsabhängig zu machen, keine Spur …

Spitze, Verantwortung abgeben, super Idee. Wenn die Gegenseite aber nur eins sicher weiß, nämlich dass sie auf jeden Fall ihr Geld bekommt … geht so.

Das war für mich der absolute Wendepunkt

Auf der Suche nach fairen Gebührenmodellen stolperte ich über Warren Buffetts Anfangszeiten und seine Beteiligungsgesellschaften.

Da hatte er genau solch ein faires Modell vorgelebt, wie ich es suchte. Eigentlich sogar noch viel besser (für seine Investoren) als mein 50:50 Vorschlag.

Von da zum Value-Investing, das er zusammen mit Charlie Munger bei Berkshire Hathaway seit Jahrzehnten erfolgreich vorlebt, war es dann nur noch ein kleiner Schritt.

Value Investing

Ich hatte das Gefühl, endlich das gefunden zu haben, wonach ich unbewusst suchte:

  • Ein System, das logisch und verständlich ist.

Dieser fast trivial anmutende Ansatz „Ich kaufe Unternehmen zu einem Preis, der geringer ist als ihr Wert.“ überzeugte mich durch seine Schlichtheit:

Das ist sicher auch so ein Physiker-Ding. Wir mögen Komplexität, aber schön werden Theorien, wenn sie vereinfacht werden können und trotzdem stimmen. Solange man noch was weglassen kann, ist das noch nicht richtig. Versuche den Ansatz mal bei der technischen Analyse und den ganzen Hokuspokus-Methoden …

  • Der Unterschied zwischen „mit Aktien spekulieren“ und „in Unternehmen investieren“ zeigte mir, wie wenig über ich die Unternehmen, mit denen ich vorher gezockt hatte, wirklich gewusst habe.

Oder warum ich sie gekauft und verkauft hatte. Das Ganze war Spekulieren, ohne zu verstehen, womit ich handelte.

  • Es gibt klare, logische Kriterien, um gute von schlechten Unternehmen zu trennen.

Das System erlaubte mir, ein systematisches und pragmatisches Vorgehen zu definieren.

So entspannt war Börse noch nie

Und klar, auch ich bin angespannt, wenn wie bei Corona im März 2020 fast alle Aktie und damit mein Portfolio fast um die Hälfte fallen.

Wie sagte eine befreundete Unternehmerin zu mir:

„Wenn Deine Altersvorsorge über Nacht nur noch die Hälfte wert ist. Wer bleibt da denn einfach ruhig?“

Antje

Aber, und das ist ein großes aber, mit

  • einer Liste von meinen wunderbaren Wunschunternehmen,
  • und meinen Wunschpreisen

in einem Markt, wo alle Preise fallen?

Wo ich vorher mal ein gutes Unternehmen zu einem tollen Preis fand, aber in der Menge?

Ich kam mir vor wie das Kind im Süßigkeitenladen

Da ging es dann eher um „welches nehme ich denn zuerst“.

Es ist absolut faszinierend, wie die Freude überwiegen kann, während alle Nachrichten genau das Gegenteil behaupten.

Und ja, ich koketiere ein wenig mit dem „anders sein“. Und ich mag das, wenn meine Meinung bei Aktien nicht dem Mainstream entspricht.

„Wenn wir machen, was alle machen, bekommen wir auch nur, was alle bekommen.“

Dein

Dr. Michael „Mitch“ Symalla

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